Das Wichtigste im Überblick
- 25 Prozent der Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland sind auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Welche Tätigkeiten lösen diese aus und belasten Muskeln, Rücken und Gelenke.
- Acht Arbeitsszenarien im Überblick.
- Welche Beschwerden dabei womöglich an Ihrem Arbeitsplatz entstehen können – von Belastungen der Muskulatur von Rücken, Nacken, Schultern oder Armen bis zu Schmerzen in der Bandscheibe und Athrosen in den Gelenken.
- Download der DGUV Information "Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen"
- Download der Infografik "Muskel-Skelett-Belastungen am Arbeitsplatz"
Wenn Bewegungen, Körperhaltung oder Kraftanstrengungen am Arbeitsplatz einseitig und extrem sind, werden Muskeln, Rücken und Gelenke stark belastet. Die Folge können Erkrankungen sein. Wir zeigen, welche Tätigkeiten welche Körperregionen beanspruchen. Vielleicht auch an Ihrem Arbeitsplatz?
Was belastet den Körper?
• Lasten heben, halten, tragen und absetzen sowie schieben und ziehen
• Zwangshaltungen (am Arbeitsplatz: knien, bücken, hocken, kriechen, sitzen)
• erhöhte Körperkräfte aufbringen (klettern, auf Leitern steigen, stemmen)
• sich wiederholende, gleichförmige manuelle Bewegungen
• Fahren von Gabelstaplern oder Erdbaumaschinen (Einwirkungen von Vibrationen)
• Transport von Lasten mit dem Körper über eine längere Strecke
• Bewegungsarmut
• psychische Belastungen
Welche Beschwerden können diese Tätigkeiten auslösen?
• Belastungen und Schmerzen in der Muskulatur von Rücken, Nacken, Schultern oder Armen
• Belastungen und Schmerzen in den Sehnen von Händen, Armen und Schultern
• Belastungen und Schmerzen in der Bandscheibe
• Arthrosen in den Gelenken
• Beschwerden und Schäden im Handskelett
• Durchblutungsstörungen und Nervenschäden (Karpaltunnelsyndrom)